Jagdausbildung und Fortbildung
Grundsätzliches
Die wichtigsten Anliegen und Forderungen des ÖJFN rund um die Jagd:
- Beibehaltung eines reformierten Jagdrechtes als Teilbereich eines Gesamt-Umweltrechtes
- Verzicht auf die Bejagung selten gewordener Wildarten
- Anpassung der Jagdzeiten an die Biologie der Wildarten
- Aufstellung und Durchführung von Mindestabschussplänen auf Grundlage von Verbissgutachten
- Beseitigung gesetzlicher Erschwernisse zwecks Ein- und Durchführung von effizienteren Jagdmethoden
- Überprüfung der Niederwildjagd auf ihre Tierschutzgerechtigkeit, d.h. Überprüfung der sog. Waidgerechtigkeit
- Weitgehender Verzicht auf die Fallenjagd, insbesondere der Totfangfallen
- Verwendung von Lebendfangfallen z.B. in Bodenbrüter-Biotopen nur bei effizienter Kontrolle
- Verringerung des Jagddruckes durch Anpassung der Jagdmethoden
- Verzicht auf die Manipulation von Wildbeständen zu jagdlichen Zwecken (Überfütterung, Medikamentverabreichung, das Aussetzen von Wildarten nur zum Zwecke des Abschusses; das Aussetzen von nichtheimischen Tierarten - Unterbindung von Genflüssen nahe verwandter Arten)
- Biotopschutz nach Gesetzeslage
- Hegeschauen auf freiwilliger Basis
- Jagd in Nationalparken, Naturschutzgebieten und Naturdenkmalen als dienendes Instrument des Biotop- und Artenmanagements
- Einsetzung von Jäger/inn/en mit Sonderfortbildung in den vorgenannten Gebieten als Naturschutzwarte in direkter Zuordnung bei den zuständigen Fachbehörden